Innerhalb der LIFE DINALP BEAR A.3 Action analysierten wir Habitateignung und –konnektivität für Braunbären in den Alpen und den Dinariden. Wir benutzten die Telemetriedaten von allen Bären, die jemals im Studiengebiet mit GPS-Halsbändern telemetriert worden waren. Wir führten eine Modellierung auf drei verschiedenen räumlichen Ebenen (Population, Streifgebiet und Habitat innerhalb der Streifgebiete) durch. In den verschieden Teilen des Studiengebiets unterlagen Bären in historischer Zeit unterschiedlichen Managementszenarien, von der kompletten Ausrottung bis zu strengem Schutz. Darüber hinaus sind die natürlichen Bedingungen im Gesamtgebiet sehr unterschiedlich. Die Kombination sollte unterschiedliche Reaktionen der Bären auf menschliche Störungen und Habitatpräferenzen auswirken.

Die Modelle zeigen eine hohe Habitateignung, aber auch eine starke Fragmentierung im Studiengebiet. Die größten geeigneten und zusammenhängenden Flächen befinden sich im Bereich der derzeit bestehenden Populationen, besonders in den Dinariden und Voralpen. Die Habitatverteilung ist unabhängig von nationalen Grenzen und deshalb ist es so wichtig, dass Entscheidungen zum Erhalt von geeignetem und zusammenhängendem Lebensraums grenzübergreifend getroffen werden.

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