AKTION D.1 – Überwachung von Bären, die problematisches Verhalten zeigen und von der Effektivität der Maßnahmen zur Schadensminderung in Konflikt Hot-Spots

Das Ziel dieser Aktion ist es die Auswirkungen der Maßnahmen zur Schadensminimierung zu evaluieren. Die Aktivitäten finden in Italien und Slowenien statt, in dem 22 Bären gefangen und mit GPS Halsbändern ausgestattet werden. Das Verhalten der Individuen in Konflikten mit menschlichen Aktivitäten wird untersucht.

Mit Kamerafallen wird dann kontrolliert, wie die Bären auf die Maßnahmen reagieren. Ein Vorher-Nachher-Vergleich wird eine Überprüfung der Effektivität ermöglichen und so mögliche zukünftige Lösungen aufzeigen.

Organisches Probenmaterial von Bären wird im Umkreis von Plätzen, an denen Schäden auftraten gesammelt und genotypisiert um herauszufinden wie sich Bären im Streifgebiet bewegen und um zu sehen, ob Problemverhalten vom Muttertier auf die Bärenjungen weitergegeben wird.

Kotanalysen werden genutzt um den Anteil an anthropogenen Nahrungsbestandteilen zu ermitteln. Futterpräferenzen in verschiedenen Gebieten und von unterschiedlichen Individuen werden überprüft.

Habitat selection and use of antropogenic food sources for bears living in conflict area (Bordjan et al.2019)

Monitoring of bears exhibiting conflict behaviour and effectiveness of mitigation measures in conflict hot-spot areas (Report in Italian; PAT 2019)

Monitoring of bears exhibiting conflict behaviour and effectiveness of mitigation measures in conflict hot-spot areas (Abstract in English; PAT 2019)

Feeding site use and food type preference of brown bears in Slovenia