AKTION A.1 – Analyse von Schadensfällen und Interventionen der Bäreneingreifgruppe sowie die Vorbereitung von Richtlinien für Protokolle der Eingreifgruppe
Die öffentliche Einstellung zu Bären ist stark von der Präsenz von sogenannten „Problemtieren“ und der Anzahl von Schadensfällen abhängig. Die Verminderung von Mensch-Bär Konflikten verbessert effektiv die Einstellung gegenüber Bären. Daher werden Erfahrungen (1) aus den zurückliegenden Fällen der Interventionen der Bäreneingreifgruppe analysiert, und (2) räumliche Analysen von Mensch-Bär Konflikten im Projektgebiet durchgeführt. Für die Erstellung effektiver Präventionspläne ist es wichtig, potentielle Konflikt-Hotspots vorhersagen zu können.
Zusätzlich wird ein Leitfaden für das optimale Vorgehen der Bäreneingreifgruppe, sowie ein einheitliches Protokoll dafür erarbeitet. Dieses Protokoll verbessert die Datenvergleichbarkeit und das Monitoring der zeitlichen Dynamik der Mensch-Bär Konflikte, was wiederum maßgeblich die Entscheidungen in Konfliktsituationen erleichtern wird. Richtlinien für empfohlene Vorgehensweisen in den unterschiedlichen Situationen ermöglichen es, die Arbeit der Bäreneingreifgruppe transparenter und effektiver zu gestalten. Dadurch wird die Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit verbessert.